Freitag, Januar 06, 2006

Osteoporose bei Energiemonopolen?

Global Player – eine Glosse?

Welchen Fortschritt bringt es, wenn Unternehmen immer größer werden? Die sogenannten „Global Player“ haben keine Wurzeln mehr. Sie sind staatenlos, somit gesellschaftslos. Sie werden zum Selbstzweck. Der Zweck ist Geld verdienen. Immer mehr nur zum Wohlstand derer, die an dem Unternehmen teilhaben können: Manager, Berater, Shareholder (MBS*).
Kunden braucht man natürlich, um ein Produkt zu verkaufen. Es wird aber nicht mehr vom Kunden geredet, sondern von Absatzmärkten. Egal wo die sind, solange die Kosten für soziale und kulturelle Verwerfungen und ökologische Zerstörung nicht den Verursachern bei der Herstellung von Produkten auferlegt werden, werden die „Global Player“ weiter wachsen.
Ach ja, Mitarbeiter gibt es auch noch. Die sind aber Kostenfaktoren geworden und müssen durch Synergieeffekte effizienter genutzt werden.
Wenn die Mitarbeiter an einem Standort aber nicht so sein wollen, wie die MBS das für richtig halten, dann müssen sie leider, leider, um wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben, den Standort verlegen. Da kann dann mit weniger Personalkosten produziert werden, um auf den Absatzmärkten, auf denen man vorher die Arbeitsplätze vernichtet hat, die Produkte weiter zu verkaufen, die man zu dem Preis, den man sich wünscht aber nicht mehr verkaufen kann, da die Kostenfaktoren arbeitslos geworden sind. Deshalb muss man, um weiter wettbewerbsfähig zu sein, in das nächste Land ausweichen, um kostengünstiger zu werden, damit die Produkte billiger werden, damit all die ehemaligen Mitarbeiter sich die Produkte weiter kaufen können.
Wenn die ehemaligen Kostenfaktoren auf den Preis schauen, ist das natürlich schlimm. Diese lästigen Konsumverweigerer finden günstige Preise auch noch gut. Selbst schuld, dass ihr arbeitslos geworden seid. Kostenbewusstsein ist ein Privileg der Unternehmen. Schließlich geht es auf die Margen Da sind auf Dauer 20% Eigenkapitalrendite gar nicht zu machen. Warum seid ihr so Böse zu den MBS? Sie wollen doch nur Eure Zukunft sichern. Arbeit ist doch da, akzeptiert endlich die von Ihnen gewünschten Lohnkosten.

Derweil wachsen die „Global Player“ weiter und weiter. In Teilbereichen sind bereits gefestigte Oligopole entstanden. Sie setzen auf den Absatzmärkten das durch, was sie für richtig halten. Da sie niemandem außer sich selbst verpflichtet sind, können sie mit den Politikern und deren Organisationen machen, was sie wollen.

Dinosaurier haben bereits schon einmal auf diesem Planeten gelebt. Ihre Größe war lange ein Vorteil für sie. Ohne Konkurrenz konnten sie sich entfalten und weiter wachsen. Irgendwann hatte sich aber das Klima verändert, sodass die Kolosse ausstarben. Kleinere Lebewesen hatten eine Chance, sich zu entfalten. Neue Ideen, Kreativität, Innovation hatte eine Chance. Eine noch nie da gewesene Lebensvielfalt hatte sich neu gebildet.

Für eine nachhaltige Entwicklung ist flexibles Denken und Handeln eine Grundvoraussetzung. Die „Global Player“ von heute, werden an dieser nachhaltigen Entwicklung keine herausragende Rolle in der Zukunft spielen. Die Trägheit der Masse, zentralistische Strukturen nehmen diesen Unternehmen die Luft zum Atmen.

Im Energiesektor ist das besonders auffällig. Die Monopolisten bewegen sich kaum. Es wird an Atomkraft, Kohle und Erdöl festgehalten, solange es geht und solange man phantastische Gewinne mit den alten Strukturen machen kann. Dass das Skelett bereits an Osteoporose** leidet und brüchig ist, hat man zuletzt im Münsterland gesehen. Zu lange hat man nicht in moderne Strukturen investiert, jetzt ist der Katzenjammer groß. Der Monopolist trägt natürlich keine Schuld. Es sind die angeblich schlechten Rahmenbedingungen, die es dem Dinosaurier schwer machen zu überleben.

So ist das eben, wenn sich das Klima wandelt. Bei der Energieversorgung werden die kleinen, wendigen, innovativen Unternehmen überleben. Es gibt aber auch einen Dinosaurier in der Ölindustrie, der gerne eine Zukunft haben möchte. Es ist eben an der Zeit, b-eyond p-etroleum zu denken und zu handeln. Ob der Oligopolist auch das tut, was er sagt, werden wir sehen.

Noch denkt der Dinosaurier nicht wie ein b-ürger p-rojekt, aber wir stehen erst am Anfang einer neuen Entwicklung.

Ihr Dietmar Helmer



*MBS = mortgage backed securities = hypothekarisch belastetes Wertpapier. Ja es ist mittlerweile eine hohe Hypothek auf dem heutigen Denken vieler dieser Manager, Berater und Shareholder.

Die Belastungen für die Gesellschaften und die Umwelt sind kaum noch zu tragen. Welchen Wert werden die Papiere haben, wenn die Gier an ihre Grenzen stößt? Nachhaltiger, etwas bescheidenerer Profit, hat die reichsten Menschen und Unternehmen hervorgebracht. Diese Menschen haben es manchmal nicht mehr selbst erlebt. Aber ihr Geist lebt in den nachfolgenden Generationen weiter. MBS sind auf Langfristigkeit ausgerichtet. Analysiert Euch mal nach diesen Kriterien. Eure Unternehmen werden erblühen und nicht in Fusionen untergehen oder kaputtsaniert.

**Osteoporose aus
www.Wikipedia.de , der freien Enzyklopädie (mit Verfremdung)
Die Osteoporose (v. griech ὀστέον „Knochen“ und lat. porus „Öffnung“) ist ein übermäßiger Abbau der (Strommasten-)Knochensubstanz, der das ganze Skelett betrifft. Die Krankheit ist daher auch als (Masten-)Knochenschwund bekannt. Das typische Merkmal der Osteoporose ist eine Abnahme der (Stahlmasten-)Knochenstabilität, was zu einer erhöhten Gefahr von (Masten-)Knochenbrüchen führt. Zur Diagnose wird die Knochendichtemessung herangezogen, bei der ein sogenannter T-Wert ermittelt wird. Die Heilung von (Masten-)Knochenbrüchen bei Osteoporose ist nicht gestört, der Zeitrahmen ist kein anderer als beim jüngeren Menschen.Die Osteoporose ist eine zunächst unmerklich verlaufende Erkrankung, die aber im Fall von (Masten-)Knochenbrüchen, insbesondere bei alten (Masten) Menschen, eine hohe Krankheitslast (Schmerzen, Bettlägrigkeit, manchmal dauernde Immobilisierung) bedeutet und mit jährlich etwa 2,5-3 Mrd. Euro an direkten und indirekten (Krankheits)kosten in Deutschland auch ein großes volkswirtschaftliches Gewicht hat. Deshalb wurde sie (vom Umwelt- und Wirtschaftsministerium) von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf die Liste der zehn wichtigsten (Investitionsvorhaben) Erkrankungen gesetzt. Von Kritikern wird angeführt, dass die Neubewertung der Osteoporose in den letzten Jahren durch die (Energielobby) Pharmaindustrie gesteuert sei, die (k)einen Absatzmarkt für neue (neue Energien) Medikamente schaffen wolle. Hierzu lässt sich anführen, dass es erst seit etwa 1985 möglich ist, (regenerative Energien zuverlässig marktreif zu machen) die Knochendichte zuverlässig zu messen. Das Krankheitsbild kann also, bevor es zu Brüchen führt, erst (jetzt durch dezentrale Strukturen dauerhaft behandelt werden) seitdem erfasst werden. Die Messung der (Stahl-)Knochendichte muss der (Stromkonsument) gesetzlich Krankenversicherte selbst bezahlen (über die Gebührenrechnung), wenn sie zur Früherkennung vorgenommen wird, da sie dann keine Leistung der (Monopolisten) Kassen ist.Man unterscheidet zwischen primärer und sekundärer Osteoporose. Zur wesentlich häufigeren primären Osteoporose zählen die postmenopausale (oder postklimakterische) Osteoporose und die Altersosteoporose (Involutionsosteoporose).Die sekundäre Osteoporose tritt u. a. als Folge von Stoffwechselerkrankungen oder hormonellen Störungen auf.Man geht davon aus, dass in Deutschland etwa 30% aller (Masten) Frauen nach dem Klimakterium an primärer Osteoporose erkranken. Für (ältere Masten) Männer ist ab dem 70. Lebensjahr die Altersosteoporose ebenso ein häufiges Krankheitsbild.Knochenbrüche bei Osteoporose finden sich insbesondere an den Wirbelkörpern (ab der Mitte der Masten) der Wirbelsäule, am Oberschenkelhals und am Handgelenk.



Osteoporose bei Energiemonopolen ist heilbar. Globalisierung durch Dezentralisierung bei der Energieversorgung. Unabhängigkeit schaffen durch ein Bürgerprojekt Photovoltaik. Bürgerstrom selbst herstellen. Energiewandel ist möglich. Bereits heute.

Sonnige Grüße
Dietmar Helmer

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